Sakral Objekte
Der Festtag der Pfarre Lopar wird Ivanja genannt – das ist der Festtag des Hl. Johannes, der am 24. Juni gefeiert wird. Die Einwohner von Lopar machen an diesem Tag sog. kleine Käfer aus Lavendel, die an diesem Festtag zur Einsegnung in die Kirche mitgebracht werden.
Kirche der Geburt der Seligen Jungfrau Maria
Die Kirche der Geburt der Seligen Jungfrau Maria, im Volksmund auch als Kirche der kleinen Gottesmutter („U Gospoje“) bekannt, ist eine Votivkirche mit einer langen Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, wie in den Gemeindeschriften erwähnt wird. Sie befindet sich auf einem Hügel in einem Kiefernwald in der Nähe des Fährhafens und zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen und Pilger an. Die Kirche ist besonders für die Feier des Festes der Geburt der Jungfrau Maria am 8. September bekannt, eine Tradition, die tief in der lokalen Gemeinschaft verwurzelt ist. Auf dem Altar der Kirche befindet sich ein wertvolles spätromanisches Holzrelief aus dem 14. Jahrhundert, das die heilige Anna (Mutter Mariens) mit der kleinen Maria (genannt „Mala Gospa“) darstellt. Um den Altar herum sind Votivgaben wie Schiffsmodelle und Frauenkopftücher zu sehen, die Dankbarkeit und Hingabe symbolisieren. Am Festtag pilgern Gläubige von der gesamten Insel, begleitet von zahlreichen Touristen, zur Kirche, um die Geburt der Seligen Jungfrau Maria zu feiern.
Sie wurde erstmals 1447 als S. Nicolai de Sarigno erwähnt. Die Errichtung der Kirche wird dem Priester Toma de Zanzarello zugeschrieben. Es handelt sich um ein kleines, einschiffiges Bauwerk mit einer halbkreisförmigen Apsis. Die Fassade endet mit einem steinernen Glockengiebel ohne Glocke, unter dem sich eine kleine Fensteröffnung befindet. Die Seitenwände und die Rückwand der Apsis haben jeweils eine schmale, längliche Fensteröffnung.
Das Innere des Kirchenschiffs ist leer, während sich im Altarraum ein steinerner Altar auf einem einzigen Fuß sowie Statuen des hl. Johannes des Täufers und des hl. Nikolaus an den seitlichen Endwänden des Kirchenschiffs befinden. Historische Quellen belegen, dass die Kirche bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts kein Dach mehr hatte und bis vor Kurzem völlig verfallen war. Vor einigen Jahren wurde sie in ihrer ursprünglichen romanischen Form mit demselben Grundriss und derselben Bautechnik rekonstruiert. Wie viele Kirchen an der Adriaküste diente sie neben ihrer sakralen Funktion auch als Wegweiser zur Markierung gefährlicher Gebiete. Mit anderen Worten: Diese Kirchen halfen bei der Navigation und Schifffahrt und wurden in Isolarii und Portolane, nautische Handbücher jener Zeit, eingetragen. Die Restaurierungsarbeiten begannen im Jahr 2008 und wurden 2012 abgeschlossen
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Aktivitäten
Lopar bietet täglich halbtägige Bootsfahrten mit Glasboden in den Gewässern von Lopar und Goli Otok und Grgur an.
Besonderheiten von Lopar

Sandparadies

Reiche Kultur und Geschichte

Eine Oase der natürlichen Schönheiten





